Herausgegeben im Morus Verlag Berlin (Bd. 1 und 2), im Matthias-Grünewald-Verlag Mainz (Bd. 3) bzw. im Matthias Grünewald Verlag Ostfildern (ab Bd. 4) vom Institut M.-Dominique Chenu Berlin durch Prof. Dr. Christian Bauer OPL, Prof. Dr. Thomas Eggensperger OP und Prof. Dr. Ulrich Engel OP
Die Bände der Collection Chenu übersetzen und kommentieren das theologische Werk Marie-Dominique Chenus und bereitet es so für die Rezeption im deutschsprachigen Raum wissenschaftlich auf.
VORANKÜNDIGUNG:
M.-Dominique Chenu, Kirche in der Welt von heute. Beiträge zum Zweiten Vatikanischen Konzil. Aus dem Französischen von Michael Lauble. Mit einer Einführung von Christian Bauer und einem Geleitwort von Kardinal Karl Lehmann (+), hrsg. von Christian Bauer, Thomas Eggensperger und Ulrich Engel (CC Bd. 6), Matthias Grünewald Verlag Ostfildern 2024, ca. 384 S., broschiert, ca. 32,00, ISBN 97837867302933. Das Zweite Vatikanische Konzil ist nicht vom Himmel gefallen. Einer seiner wesentlichen Inspiratoren war der französische Dominikaner M.-Dominique Chenu. Wie kaum ein anderer steht er für eine kirchliche Rückkehr zu den Quellen, die er paradoxer Weise zu Zeitgenossen der eigenen Gegenwart macht. Chenus Konzilsbeiträge beinhalten noch immer inspirierende Wegweisungen für aktuelle Reformen in der katholischen Kirche: Was ist ein Pastoralkonzil? Welche Bedeutung haben die Zeichen der Zeit? Wohin führt das Ende der Konstantinischen Ära? Was ist die pastorale Welt-Mission der Kirche? Und was bedeutet christliche Zeitgenossenschaft in einer sich wandelnden Welt? |
M.-Dominique Chenu, Theologie der Arbeit. Beiträge aus drei Jahrzehnten. Aus dem Französischen von Michael Lauble. Mit einer Einführung von Sonja Sailer-Pfister, hrsg. von Thomas Eggensperger und Ulrich Engel (CC Bd. 4), Matthias Grünewald Verlag Ostfildern 2013, 2. Aufl. 2016, 115 S., broschiert, € 14,90, ISBN 9783786729723.
M.-Dominique Chenu (1895-1990) war einer der ersten katholischen Theologen, der eine ausdrückliche „Theologie der Arbeit“ formulierte. Er deutet die menschliche Arbeit im Horizont der gesellschaftlichen Veränderungen seiner Zeit als Teilhabe am Schöpfungswerk Gottes und als eine Fortsetzung der Inkarnation. Der geschichtliche Prozess der Menschwerdung Gottes ist noch längst nicht abgeschlossen, vielmehr bietet er eine theologische Denkform, die im Sinne des Zweiten Vatikanischen Konzils eine entschlossene Öffnung zur Welt beinhaltet. Nicht zuletzt daher sind Chenus Gedanken auch heute noch wegweisend. |
M.-Dominique Chenu, Theologie als Wissenschaft im 13. Jahrhundert. Aus dem Französischen von Michael Lauble. Mit einer Einführung von Andreas Speer, hrsg. von Thomas Eggensperger und Ulrich Engel (CC Bd. 4), Matthias Grünewald Verlag Ostfildern 2008, 176 S., broschiert, € 14,90, ISBN 9783786727392.
Das 13. Jahrhundert war eine bewegte Zeit der europäischen Geistesgeschichte – nicht zuletzt in der Theologie: Durch die Rezeption des aristotelischen Wissenschaftsbegriffs zog die Vernunft in die Theologie ein und hielt diejenigen in Atem, die den Glauben zu denken suchten. Marie-Dominique Chenu (1895-1990) zeichnet in diesem Band die Entwicklung der Theologie zur Wissenschaft nach und stellt die wichtigsten Protagonisten der damaligen Diskussionen – nicht zuletzt in ihrer Bedeutung für heute – vor. Rezensionen zu Bd. 4 in Auswahl:
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Von der Freiheit eines Theologen. Marie-Dominique Chenu im Gespräch mit Jacques Duquesne. Aus dem Französischen von Michael Lauble (CC Bd. 3), Mainz 2005, 252 S., broschiert, € 13,80, ISBN 3786725640.
In der Biographie des „Jahrhunderttheologen“ (E. Gilson) Chenus bündelt sich die Geschichte der katholischen Kirche im 20. Jahrhundert wie in einem Brennglas: Die im Gespräch mit Jacques Duquesne angesprochenen Themen reichen von der neuen, geschichtlichen Lesart des Thomas von Aquin über den Dialog mit dem Marxismus und die Auseinandersetzung mit aktuellen Fragen der Industriegesellschaft bis hin zur Pastoralkonstitution „Gaudium et spes“ des Vaticanum II. Ohne Zweifel handelt es sich bei dem hier vorliegenden Interview um eines der eindrücklichsten Zeugnisse jüngster Theologie- und Kirchengeschichte. Rezensionen zu Bd. 3 in Auswahl:
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M.-Dominique Chenu, Le Saulchoir. Eine Schule der Theologie. Aus dem Französischen von Michael Lauble. Mit einer Einführung von Christian Bauer (CC Bd. 2), Berlin 2003, 194 S., broschiert, € 16,80, ISBN 3875543653.
1937 erschien in Frankreich ein theologischer Beitrag, der heute als einer der Schlüsseltexte der Theologie des 20. Jahrhunderts und Wegbereiter des II. Vatikanischen Konzils gilt. „Le Saulchoir – Eine Schule der Theologie“ des Dominikaners Marie-Dominique Chenu war Auslöser und Kristallisationspunkt der Debatte um die „Nouvelle Théologie“, die „Neue Theologie“, an der einige der scharfsinnigsten geistlichen Denker des letzten Jahrhunderts beteiligt waren. Rezensionen zu Bd. 2 in Auswahl:
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M.-Dominique Chenu, Leiblichkeit und Zeitlichkeit. Eine anthropologische Stellungnahme. Aus dem Französischen von Otto Hermann Pesch und Michael Lauble. Mit einer werkbiographischen Skizze von André Duval und einer Einführung von Christian Bauer, Thomas Eggensperger und Ulrich Engel (CC Bd. 1), Berlin 2001, 75 S., broschiert, € 6,80, ISBN 3875543564.
Wenn sich das Berliner Institut M.-Dominique Chenu der theologisch-philosophischen Grundlagenforschung verpflichtet weiß, so stellt der Band I seiner Schriftenreihe geradezu einen (bisher weitgehend unbekannten) „Klassiker“ dominikanisch geprägter Theologie mit Brückenschlägen aus der Vorkonzilszeit des vergangenen Jahrhunderts zur Scholastik vor. Rezensionen zu Bd. 1 in Auswahl:
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