Dennis Halft OP und Ulrich Engel OP zählen zu den Erstunterzeichnern des Appells

 

Foto: © Arne Müseler / garzweiler / CC-BY-SA-3.0, www.garzweiler.com

 

[14.01.2023] Theolog*innen aus Deutschland und Österreich haben sich öffentlich mit den friedlichen Protesten gegen die Abbaggerung des Weilers Lützerath für die Braunkohlegewinnung solidarisiert. Die Erstunterzeichnerinnen und -unterzeichner der Petition betonen die Bedeutung friedlicher Protestaktionen und fordern ein Moratorium für die Räumung. Die Theolog*innen, Pfarrer*innen, Wissenschaftler*innen und Lehrenden an Hochschulen und Universitäten verweisen in ihrem Appell besonders auf die lokale Initiative "Kirche(n) im Dorf lassen", die seit 2020 kontinuierlich Gottesdienste an der Tagebaukante feiert, und deren Mitglieder "so ihrem Glauben an den Gott des Lebens, der den Schrei der Armen und den Schrei der Erde gehört hat, Ausdruck verleihen". Die ökumenische Initiative "Kirchen im Dorf lassen" ist eine Basisbewegung von Christinnen und Christen, die sich als Teil der lokalen und globalen christlichen Klimabewegung sehen.

In ihrer Petition kritisieren die Theolog*innen sie Ausweitung des Tagebaus Garzweiler II als Gewalt gegen zahlreiche Menschen, insbesondere im globalen Süden. Die Erweiterung des Braunkohletagebaus sei, so die Unterzeichner*innen, trotz der Energiekrise nicht notwendig und breche die völkerrechtliche Verpflichtung, das 1,5-Grad- Ziel einzuhalten.

Zu den Erstunterzeichnenden gehören seitens des Instituts M.-Dominique Chenu Berlin Dr. Dennis Halft OP als Vorstandsmitglied von Green Faith Deutschland e.V. und Prof. Dr. Ulrich Engel OP.

Der Offene Brief der Theolog*innen ist auf dem Portal "y-nachten.de" veröffentlicht. 

 

 

Zu der auf dem Portal "y-nachten.de" veröffentlichten Petition  >>

 

Zur Website der Initiative "Kirchen im Dorf lassen" >>

 

 

 

 

 

Merry Christmas, Joyeux Noël, Feliz Navidad, Zalig Kerstfeest…

Foto: Weihnachtskrippe St. Andreas Köln, Ausschnitt
("Dominikanerkrippe" von Adolf Guttenbacher OP)

 

Allen Besucherinnen und Besuchern unserer Homepage wünschen wir ein frohes, gesegnetes Fest der Menschwerdung Gottes inmitten dieser Welt und ein friedliches, gesundes Jahr 2023.

Für die vielfältige Unterstützung im nun zu Ende gehenden Jahr bedanken wir uns von ganzem Herzen!


 

 
 
 
 

4/2022: "Sterben. Prozesse gestalten"

 

Abbildung: www.wort-und-antwort.de

[30.11.2022] Sterbeprozesse werden im neuen WORT UND ANTWORT-Heft thematisiert. Was allerdings zu einem Sterbeprozess zählt, ist nicht einfach zu definieren. Weder ist der Beginn des Sterbens zeitlich eindeutig bestimmbar, noch konnte man sich bislang auf eine verbindliche Definition über den Todeszeitpunkt – also über das Ende des Sterbens – verständigen. Persönliche wie gesellschaftliche Einstellungen beeinflussen den Sterbeprozess.

In neuerer Zeit werden Sterbeprozesse auch in übertragenem Sinne debattiert. So problematisiert Sabine Horstmann (Dortmund) in gesellschaftspolitischer Hinsicht die aktuell einseitige Aufmerksamkeit für das Artensterben, während Laetitia Röckemann OP (Schwalmtal-Waldniel) ihren Beitrag kirchlich fokussiert und sich mit dem Sterben ganzer Klostergemeinschaften befasst. Oftmals entschärfende Umgangsweisen mit dem Wissen um die unweigerlich auf den Mensch zukommende Endphase des Lebens betrachtet Johann Ev. Hafner (Potsdam) aus religionswissenschaftlicher Sicht. Die in der Schweiz weithin bekannte Seelsorgerin Ingrid Grave OP (Ilanz) berichtet, wie sie eine zum selbstbestimmten Sterben entschlossene Domina bis in ihren Tod begleitet hat. Angesichts des Angriffskriegs auf die Ukraine, zivilem Widerstand gegen Ungerechtigkeiten und religiös begründetem Martyrium fragt Klaus Mertes SJ (Berlin), wofür es sich zu sterben lohnt. Im „Stichwort“ problematisiert Franziskus Knoll OP (Chur) die immer wieder gern zitierte Kategorie eines „würdevollen“ Sterbens. Norbert Schmeiser (Bad Säckingen) stellt mit Rose Hawthorne Lathrop eine Dominikanerin vor, die sich in den von ihr gegründeten Einrichtungen für Krebskranke um ein solches Sterben in Würde gesorgt hat. Schlussendlich erinnert Theresa Denger (San Salvador) mit ihrer Relecture eines Textes von Jon Sobrino SJ an Leben, Kampf und vorzeitigen Tod so vieler Campesinos und Kleriker aus dem „gekreuzigten Volk“ El Salvadors.

 

Zum Inhaltsverzeichnis des Heftes und zur Website von WORT UND ANTWORT >>

 

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