Institut M.-Dominique Chenu Berlin unterstützt Versammlung in Rom
 

[17.11.2015] Am 16. November 2015 jährte sich zum 50. Mal die Unterzeichnung des sog. Katakombenpaktes. 1965 – drei Wochen vor dem Abschluss des II. Vatikanischen Konzils – trafen sich in den Domitilla-Katakomben am Stadtrand Roms 40 Bischöfe aus der ganzen Welt. Sie versprachen in 13 Selbstverpflichtungen ein einfaches Leben zu führen, ihren Machtinsignien zu entsagen und einen Pakt mit den Armen zu schließen. Was die Bischöfe taten, erhielt später die Bezeichnung Option für die Armen. Den Bischöfen des Katakombenpaktes ging es um ein ganz bestimmtes Kirchenbild, das wieder aufscheint, wenn Papst Franziskus schreibt: „Die Kirche ‘im Aufbruch‘ (…) stellt sich durch Werke und Gesten in das Alltagsleben der anderen, verkürzt die Distanzen, erniedrigt sich nötigenfalls bis zur Demütigung und nimmt das menschliche Leben an, indem sie im Volk mit dem leidenden Leib Christi in Berührung kommt.“ (Evangelii Gaudium 24)

An dieses Kirchenbild knüpfte die Versammlung "Katakombenpakt erinnern und erneuern!"an, die vom 11.-17. November in Rom stattfand, organisiert vom Institut für Theologie und Politik (Münster) in Zusammenarbeit mit der Projektgruppe Pro Konzil. 250 Menschen aus aller Welt und aus verschiedenen Initiativen, Orden, Universitäten und Bewegungen trafen sich in der Ewigen Stadt. Referenten der Versammlung waren u.a. Bischof Luigi Bettazzi (Italien), einer der letzten noch lebenden Erstunterzeichner des Paktes, Bischof Erwin Kräutler (Brasilien), der Theologe Jon Sobrino SJ (El Salvador) sowie der muslimische Befreiungstheologe Kacem Gharbi (Tunesien).

Das Institut M.-Dominique Chenu Berlin zählt neben anderen Organisationen zu den Unterstützern der Versammlung in Rom.

Zur Website "Katakombenpakt erinnern und erneuern" >>

 

 

 

Themen: Orden (Mainz & Leipzig) - Diaspora (Berlin) - Zeit (Aachen)
 

[16.11.2015] Prof. Dr. Ulrich Engel OP (Institut M.-Dominique Chenu Berlin / Phil.-Theol. Hochschule Münster) hielt in den letzten Wochen eine ganze Reihe von Vorträgen vor verschiedenen Auditorien. In Mainz ("Orden und Ortskirchen im Konflikt") und Leipzig ("'Ordensleute machen Lärm und Krach - manche meinen Zirkus (Papst Franziskus") äußerte sich Engel zum Ordensleben, in Berlin sprach er auf einer Tagung der Theologischen Fachschaft des Cusanuswerk über das Diaspora-Paradigma als "Ort der Theologie in der Post/Moderne", und in Aachen fragte er vor Mitarbeiter_innen des Alexianer-Krankenhauses nach der Notwendigkeit "heilsamer Unterbrechungen" für erfüllte Zeit-Erfahrungen.

Übersicht über Vorträge von Prof. Dr. U. Engel OP auf der IMDC-Website >>

 

 

 

Neuerscheinung: "Orden und Säkularisierung" von M.N. Ebertz und L. Segler

[15.11.2015] Auch die ,Welten' von Ordensmännern sind nicht frei von Dissonanzen und Spannungen. Wie können diese konstruktiv genutzt werden? Wie kann man mit diesen so umgehen, dass sie fruchtbar für das "Leben nach dem Evangelium" werden? Der 10. Band der vom Institut M.-Dominique Chenu Berlin (Thomas Eggensperger OP / Ulrich Engel OP / Frano Prcela OP) herausgegebenen Reihe "Kultur und Religion in Europa" (KuRiE) gibt Einblicke in die unterschiedlichen Weltverhältnisse und Welten der Brüder der deutschsprachigen Mendikantenorden. Kapuziner, Franziskaner, Dominikaner, Minoriten, Beschuhte Karmeliten und Serviten setzen sich mit der Frage ihres unterschiedlichen Kirchen- und Weltverständnisses auseinander und lassen sich darauf ein, darüber nachzudenken, was reduziert, was erhalten und was ausgebaut werden muss, um sich als Gemeinschaft und Orden an die "moderne Welt" anzupassen, ohne sich ihr anzugleichen.

Das Buch entstand im Rahmen des von der Philosophisch-Theologischen Hochschule Münster und dem Institut M.-Dominique Chenu Berlin durchgeführten Forschungsprojekts zu Fragen der Säkularisierung www.saeculum.eu. Verantwortlich für die empirische Studie waren Michael N. Ebertz, Professor für Soziologie an der Katholischen Hochschule Freiburg/Br., und Lucia Segler, Akademische Mitarbeiterin am Institut für Angewandte Forschung, Entwicklung und Weiterbildung (IAF) und Lehrbeauftragte an der Katholischen Hochschule Freiburg/Br.

Bibliographie: Michael N. Ebertz / Lucia Segler, Orden und Säkularisierung. Ergebnisse aus Befragungen von Mendikanten in Deutschland, Österreich und der Schweiz (Kultur und Religion in Europa Bd. 10),  Lit Verlag Berlin 2015, 220 S., € 24,90, ISBN 978-3-643-12942-0.

Mehr Informationen auf der Website des Lit Verlags >>

 

 

 

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