Beitrag in CONCILUM-Heft zur Queer-Theology veröffentlicht

Abb.: Grünewald Verlag Ostfildern

[06.01.2020] Unter dem Titel "Die Liebe am Ende der Zeit" veröffentlichte Prof. Dr. Angel F. Méndez Montoya OPL (Universidad Iberoamericana, Ciudad de México / Institut M.-Dominique Chenu Berlin) in der renommierten internationalen Zeitschrift CONCILUM eine Artikel über "Die eschatologische Prägung von Körpern eines unendlich queeren Begehrens". Der Text, der auch auf Englisch, Spanisch, Portugiesisch und Italienisch erscheint, ist Teil des CONCILIUM-Themenheftes "QUEER THEOLOGY – Zum queeren Leib Christi werden" (5/2019). Redaktionell verantwortet wird die Nummer von der in den USA lehrenden Theologin Stefanie Knauss und dem mexikanischen Fundamentaltheologen Carlos Mendoza-Álvarez OP.

 

"Die Liebe am Ende der Zeit

Die eschatologische Prägung von Körpern eines unendlich queeren Begehrens

Ángel F. Méndez-Montoya OPL

 

I. Eine hegemoniale und gewalttätige Semiotik des Körpers dekonstruieren

Bevor sich die Queer-Theorie im universitären Milieu etablierte, trat sie auf den Straßen in Erscheinung, inmitten eines wogenden Meeres von hinsichtlich Sex und Gender verschiedenen Körpern, die alle gemeinsam riefen: We are here and we are queer. Get use to it! (≫Wir sind hier und wir sind queer. Gewohnt euch daran!≪) Körper von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transvestiten und Transsexuellen, Transgeschlechtlichen und Intersexuellen (LGBTTTI) marschierten auf den Straßen, um Widerstand zu leisten gegen einen demütigenden Ausdruck, mit dem man sie immer wieder bezeichnete und der seine Auswirkungen auf soziopolitische und religiöse Praktiken hatte, die die Menschenrechte und die Menschenwurde ≫dieses≪ queeren (cuir) Körpers aufhoben, der ≫jetzt≪ die Stimme erhob und erklärte, ≫hier≪ zu sein.1 Der Ausdruck cuir ist eine Übernahme des englischen Wortes queer ins Spanische, indem es sich an dessen Phonetik anlehnt, wenn es auch dadurch seine etymologischen Wurzeln ≫verdreht≪. Cuir meint hier auch die herabgestuften Subjektivitäten, die aufgrund ihrer Rasse oder Ethnie, ihrer Armut oder ihres Migrantenstatus oder auch ihrer Unfähigkeit in einer prekaren Situation leben. Wenn man diesen Ausdruck verbal oder zur Bezeichnung einer Handlung gebraucht, dann bedeutet cuirizar widerstehen, ins Gegenteil verkehren, Ausdrucke und Handlungen des Hasses, des Missbrauchs, der Ausbeutung, der Diskriminierung und der Gewalt gegen die von hegemonialen Gesellschaften als solche erfundenen ≫anderen≪ mit neuer Bedeutung versehen und subversiv unterlaufen. (...)"

 

Die Fortsetzung des Artikels können Sie in der Print- oder in der Online-Ausgabe der Zeitschrift CONCILUM lesen (siehe Link).

 

Bibliographie: Angel F. Méndez Montoya, Die Liebe am Ende der Zeit. Die eschatologische Prägung von Körpern eines unendlich queeren Begehrens, in: Concilium (D) 55 (2019), 567-575.

 

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