3/2022: "Studieren, forschen, lehren. Eine Auf-/Gabe der Orden"

 

Abbildung: www.wort-und-antwort.de

[04.09.2022] Thema des neuen WORT UND ANTWORT-Heftes ist der Zusammenhang von Ordensleben und theologischer Wissenschaft (vgl. das „Stichwort“ von Thomas Eggensperger OP, Berlin). Unter der Überschrift „Studieren, forschen, lehren. Eine Auf-/Gabe der Orden“ präsentieren Friedrich Bechina FSO und Pablo Sicouly OP (beide Rom) eine weltkirchliche Übersicht. Joachim Schmiedl ISch (†) ist mit einer kirchenhistorischen Übersicht zum akademisch-institutionellen Wirken der Orden im deutschsprachigen Raum vertreten. Britta-Müller Schauenburg CJ (München) und Dennis Halft OP (Trier / Berlin) betrachten höchst relevante Teilaspekte des Themas, so die Frage nach der doppelten Berufung zur Ordensleben und zur Wissenschaft wie auch die Frage nach dem genuinen Status der wissenschaftlichen Forschung im Ordenskontext. Ulrich Engel OP (Berlin) stellt den von einer ganzen Reihe von Orden und Geistlichen Gemeinschaften neu gegründeten „Campus für Theologie und Spiritualität Berlin“ vor. Zwei biographisch fokussierte Rückblicke auf Mother Gerald Barry OP als Universitätsgründerin (Arlene Bachanov, Adrian MI, USA) und den Schweizer Philosophen und Universitätsrektor Gallus Manser OP (Carsten Barwasser OP, Köln) beschließen die Serie der Beiträge.

 

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Thomas Eggensperger OP spricht beim 26. Internationaler Kongress Renovabis 2022 in München 

Abb.: Renovabis

 

[02.09.2022] Im Rahmen des 26. Internationalen Kongress Renovabis 2022 in München (31.8./1.9.2022) war Prof. Dr. Thomas Eggensperger OP (Institut M.-Dominique Chenu Berlin / Campus für Theologie und Spiritualität Berlin) eingeladen, aus sozialethischer Perspektive das Tagungsthema „Arbeitsmigration“ zu vertiefen. Eggensperger unterschied dazu zwischen der Migration innerhalb der Europäischen Union und zwischen der Migration aus Drittländern in die Europäische Union. Die Rechtslagen wie auch die damit einhergehenden Probleme sind unterschiedlich.

Grundlage des Beitrags des Berliner Dominikaners war ein im letzten Jahr abgeschlossenes Forschungsprojekt, welches das Institut M.-Dominique Chenu Berlin gemeinsam mit der sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität San Tommaso in Rom durchgeführt haben. Unter der Leitung des römischen Sozialethikers Prof. Dr. Inocent-Mária Szaniszló OP forschte das internationale Team zum Thema "Social Solidarity in Europe. Labor Migrants from Eastern Europe for Western".

Nicht nur die Covid-19-Krise hat deutlich gemacht, dass Europa in hohem Maße von der Zuwanderung gering qualifizierter Arbeitskräfte abhängig ist. Das derzeitig dramatische Fehlen von Arbeitskräften im Dienstleistungsbereich (Flughäfen, Restaurationsbetrieben, Krankenhäuser und soziale Einrichtungen) kann ohne Übertreibung als soziale Long Covid-Folge bezeichnet werden.

Im Anschluss an den Vortrag wurde die Thematik im Rahmen einer Podiumsdiskussion interdisziplinär vertieft. Neben Eggensperger diskutierten José Luis Bazán (COMECE Brüssel), Marc Biadacz MdB (Berlin/Böblingen) und Prof. Dr. Tado Jurić (Zagreb/Kroatien). Die Moderation hatte Claudia Gawrich (ZdK, Berlin) inne. 

 

Zum Programm des 26. Internationalen Kongress Renovabis 2022  >>

 

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Ulrich Engel OP referiert beim AK Liturgiewissenschaft in Würzburg 

 

Abb.: ordensgemeinschaften.at

 

[31.08.2022] In vielfältiger Weise begegnet im Kontext der Liturgiewissenschaft die Kennzeichnung des Gottesdienstes als „Ereignis“. Aus fundamentaltheologischer Perspektive stellt sich die Frage, was ein Ereignis eigentlich ausmacht.

Auf Einladung des AK Liturgiewissenschaft im deutschsprachigen Raum, der dieses Mal in Würzburg zu seiner wissenschaftlichen Jahreskonferenz  zusammen gekommen war, rekonstruierte Prof. Dr. Ulrich Engel OP (Institut M.-Dominique Chenu Berlin / Campus für Theologie und Spiritualität Berlin) in seinem Vortrag am 30. August 2022, welche einschneidenden Konsequenzen unvorhergesehene Ereignisse zeitigen: Identitätskrise, Machtkritik, Subjektwerdung, Universalismusbegründung. Mit dem französischen Philosophen Alain Badiou (* 1939), auf den sich Engel wesentlich bezog, ist zu zeigen, was Treue gegenüber dem Ereignis heißt. 

Interessanterweise hat der erklärte Marxist Badiou seine Ereignistheorie nicht nur ontologisch ausgearbeitet, sondern auch an der „Fabel“ des Damaskus-Ereignisses des hl. Paulus expliziert. An Hand von Badious Auslegung von Apg 9,1–22 befragte Engel die heute geläufige liturgische Aktualisierung des Christusereignisses kritisch. In pastoralliturgischer Hinsicht wurde anschließend diskutiert, warum viele Menschen in gottesdienstlichen Vollzügen deren Ereignishaftigkeit nicht (mehr) wahrnehmen (können).

Das Thema der Gesamttagung lautete: "Liturgia / ecclesia semper reformanda?! Das Wechselverhältnis von Liturgie und Ekklesiologie in den aktuellen Reformdebatten der römisch-katholischen Kirche" (29. August - 2. September 2022).

 

 

Zum Programm der AKL-Tagung 2022  >>

 

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