Ulrich Engel OP spricht über Sehnsucht nach Geliebtwerden und Liebenkönnen
Foto: Anja Matzker / Guardini Stiftung
[27.06.2022] Seit dem Sommersemester 2005 veranstaltet die Guardini Stiftung zusammen mit der Guardini Professur für Religionsphilosophie und Katholische Weltanschauung eine Theologische Predigtreihe. Die Predigtreihe steht in Bezug zum Wirken Romano Guardinis an der Humboldt-Universität zu Berlin (ehemals: Friedrich-Wilhelms-Universität). Bis zu seiner Amtsenthebung 1939 hielt dieser während der 20er und 30er Jahre regelmäßig Predigten und geistliche Vorträge in der Benedikt-Kapelle in Berlin. Anknüpfend an die bewährte Tradition hat es sich die Guardini Stiftung zur Aufgabe gemacht, regelmäßig während der Vorlesungszeit in der Kirche St. Ludwig (Berlin-Wilmersdorf), nahe dem Standort der heute nicht mehr existierenden Benedikt-Kapelle, die Predigten des Samstagabend-Gottesdienstes zu übernehmen. Die Gottesdienste sind begleitet von zeitgenössischer Sakralmusik, die in enger Kooperation mit zwei Orgelklassen der Universität der Künste aufgeführt wird. Am Sonntag drauf werden die Predigten in einer anderen Kirche der Stadt nochmals gehalten.
Am 25. Juni 2022 predigte Prof. Dr. Ulrich Engel OP (Institut M.-Dominique Chenu Berlin / Campus für Theologie und Spiritualität Berlin) in der St. Ludwigskirche in Charlottenburg und am Folgetag in der evangelischen Kunst- und Kulturkirche St. Matthäus am Kulturforum im Rahmen der Reihe "Das Herz muss lauter werden". Musikalisch gestaltet wurden die Gottesdienste von Peter Michel (Oboe) und Jacobus Gladziwa (Orgel) in St. Ludwig und von Matthias Badczong (Klarinette und Bassklarinette) in St. Matthäus. Engel stellte seine Predigt unter einen Vers der Dichterin Nelly Sachs: „Wenn die Propheten aufständen …“
"Liebe Gemeinde, „Alles beginnt mit der Sehnsucht“, sagt der junge Michael in Nelly Sachs’ Mysterienspiel „Eli“. Er sagt es in völlige Sichtlosigkeit hinein. Vermissen und Erwartung zugleich, ein Wahrnehmen des Noch-Nicht im Nicht, Verlangen nach Werdendem, Erfüllendem – alles Umschreibungen für Sehnsucht. „Leben wir auch noch so stumpf dahin“, beschreibt Ernst Bloch aus seiner Sicht dieses Unvermeidliche, „so stößt uns doch etwas an. Stoßweise meldet sich der Hunger.“ Das ist noch recht unbestimmt und trifft die ‚Sache‘ doch sehr genau. Sehnsucht nimmt ihren Anfang im Unbestimmten: Da ist Ungenügen – an Leistung, Erfolg, Wohlstand, Technik, an sich selbst… Man wartet „auf Godot“ (Beckett), ein Warten ohne Ende – und trotzdem irgendetwas anzielend. (...)
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