Ulrich Engel OP an Sammelband über den Priesterberuf beteiligt
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Abbildung: Verlag Herder Freiburg/Br.
[01.05.2022] Auf Einladung der drei Herausgebenden Dr. Valentin Dessoy (kairos. Coaching, Consulting, Training, Mainz), Dr. Peter Klasvogt (Kommende Dortmund / Kath. Akademie Schwerte) und Prof.'in Dr. Julia Knop (Kath.-Theol. Fakultät der Universität Erfurt) beteiligte sich Prof. Dr. Ulrich Engel OP (Institut M.-Dominique Chenu Berlin / Campus für Theologie und Spiritualität Berlin) an einem jüngst publizierten Sammelband zum Thema Priester zwischen Ideal und Wirklichkeit. Angesichts des allgemeine Akzeptanz- und Relevanzverlusts des Kirchlichen durch den weltweiten Skandal des sexuellen Missbrauchs von Schutzbefohlenen durch Kleriker bedarf die Kirche einer Erneuerung, so die Überzeugung der Herausgeber*innen und Autor*innen. Eine der zentralen Fragen in diesem Zusammenhang lautet: Welche Rolle kann der Priester in einer Kirche von morgen einnehmen? Das Buch, das als Band 11 der Reihe "Kirche in Veränderung" erscheint, greift verschiedene Dimensionen dieser Frage auf: Theologie und Spiritualität des Priesteramtes; Berufung und Gefährdung; Anforderungen und Fähigkeiten; Zukunftsperspektiven. Insgesamt 26 Theolog*innen und Praktiker*innen sind mit Beiträgen vertreten: Maria Elisabeth Aigner, Christian Bauer, Klaus Baumann, Valentin Dessoy, Ulrich Engel OP, Carmen Frei, Eckhard Frick SJ, Irene Gassmann OSB, Ursula Hahmann, Tomáš Halík, Christian Hennecke, Regina Heyder, Christoph Jacobs, Katharina Karl, Judith Klaiber, Peter Klasvogt, Julia Knop, Norbert Köster, Klaus Mertes SJ, Hartmut Niehues, Klaus Pfeffer, Bernadette-Marie Steinmetz RSM, Björn Szymanowski, Ludger Verst, Martin Werlen OSB und Agnes Wuckelt.
Ulrich Engel untersucht in seinem Beitrag, wie sich die organisatorischen Rahmenbedingungen und die Rolle des Priesters bzw. das Amtsverständnis verändern müssen, damit sie Klerikalismus und Machtmissbrauch zukünftig nicht weiter begünstigen. Ausgehend von der Akteur-Netzwerk-Theorie als soziologischem Bezugsrahmen beschreibt Engel vier Bedingungen einer missbrauchsresistenten (priesterlichen) Führungskultur. Als Beleg für die Machbarkeit eines solchen Ansatzes wird die im Dominikanerorden seit 800 Jahren praktizierte Kultur geteilter Leitung skizziert.
Bibliographie:
Ulrich Engel, Macht teilen und vernetzt handeln. Systemische und spirituelle Anforderungen an gutes Führungs- und Leitungshandeln in einer post-klerikalistischen Kirche, in: Valentin Dessoy / Peter Klasvogt / Julia Knop (Hrsg.), Riskierte Berufung – ambitionierter Beruf. Priester sein in einer Kirche des Übergangs (Kirche in Zeiten der Veränderung Bd. 11), Freiburg/Br.: Verlag Herder 2022, 208–222.
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