Simon Hacker OP, Mitglied der Synodalversammlung, zu Gast im IMDC
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[05.01.2020] Knapp einen Monat vor der ersten Synodalversammlung, die vom 30. Januar bis 1. Februar 2020 in Frankfurt/M. tagt, konnten die Mitglieder von Domus und Institut M.-Dominique Chenu Berlin - Thomas Eggensperger OP, Ulrich Engel OP, Max Cappabianca OP, Dennis halft OP und Amir Rahmannejad OP - ihren Mitbruder Simon Hacker OP aus Wien begrüßen. Hacker ist auf Vorschlag der Deutschen Ordensobernkonferenz (DOK) zum Mitglied der Synodalversammlung berufen worden. Der von der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) und dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) gemeinsam verantworten und zwei Jahre angelegte Synodale Weg reagiert auf den massenhaften sexualisierten und geistlichen Missbrauch in der katholischen Kirche. Nach der Veröffentlichung der MHG-Studie „Sexueller Missbrauch an Minderjährigen durch katholische Priester, Diakone und männliche Ordensangehörige im Bereich der Deutschen Bischofskonferenz“ und den damit verbundenen Erschütterungen ist - so die Überzeugung vieler Christ*innen - eine Revision und Reform zentraler kirchlicher Strukturen vonnöten. In diesem Sinne wird sich die Arbeit des Synodalen Wegs den folgenden vier Themenschwerpunkten widmen: (1) „Macht und Gewaltenteilung in der Kirche – Gemeinsame Teilnahme und Teilhabe am Sendungsauftrag“; (2) „Leben in gelingenden Beziehungen – Liebe leben in Sexualität und Partnerschaft“; (3) „Priesterliche Existenz heute“; (4) „Frauen in Diensten und Ämtern in der Kirche“. Der Synodalprozess startete am 1. Advent (1. Dezember) 2019. In 2020 und 2021 wird die Synodalversammlung mit ca. 230 Mitgliedern zu vier großen Plenarsitzungen im St. Bartholomäus-Dom in Frankfurt/M. zusammenkommen.
Das Berliner Gespräch mit Simon Hacker OP, der einer der jüngsten Synodalmitglieder sein dürfte, drehte sich um Fragen nach dem sakramentalen "Wesen" des priesterlichen Dienstes, seinen funktionalen Notwendigkeiten und den ungerechten Zugangsbedingungen. In diesem Sinne waren sich die alle Gesprächspartner über die Notwendigkeit einig, auch Frauen den Zugang zum Priestertum in der katholischen Kirche zu öffnen. Weiterhin diskutiert wurde, inwieweit die demokratische Struktur des Predigerordens Vorbild für eine Demokratisierung der gesamtkirchlichen Leitungsstrukturen sein könnte. Einig war man sich dabei hinsichtlich der Notwendigkeit, größere Partizipationsmöglichkeiten im Blick auf kirchliche Entscheidungsfindungen zu finden.
Der zweistündige Diskussionsabend, so vereinbarten die Teilnehmer, soll nicht der letzte Austausch zum Synodalen Weg gewesen sein. Gerne werden die Mitglieder von Domus und Institut M.-Dominique Chenu Berlin den Reformprozess mit ihren theologischen und religionswissenschaftlichen Kompetenzen weiter begleiten.
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