IMDC, ZAP und empirica stellen ihre Forschungsergebnisse vor
[02.03.2018] Unter dem Motto „Should I stay or should I go“ diskutierten am 28. Februar und 1. März 2018 rund 100 Teilnehmer aus ganz Deutschland in der Katholischen Akademie "Die Wolfsburg" in Mülheim über die Kirchenaustrittsstudie des Bistums Essen und entwickelten Strategien, um die Menschen in der Kirche zu halten.
Junge Menschen treten aus der Kirche aus. Negative Erfahrungen mit der Kirche bestärken den Austritt. Taufe, Hochzeit und Beerdigung stehen noch immer stark im Fokus. Das hat die Kirchenaustrittsstudie des Bistums Essen gezeigt. Sie war die Basis für die zweitägige Tagung „Should I stay or should I go“ in der Katholischen Akademie „Die Wolfsburg“ in Mülheim – eines von 20 Zukunftsbildprojekten des Bistums Essen. Dass bei dieser Tagung das Thema Kirchenaustritte überhaupt einmal offen und ehrlich diskutiert wurde, war für Generalvikar Dr. Klaus Pfeffer schon ein Erfolg an sich. „Es ist total wichtig, auf den Punkt zu bringen, was die Kirchenaustritte für uns bedeuten – dass nämlich der Ast, auf dem wir sitzen, brüchig wird“, betonte Pfeffer. Sein Wunsch: Ein solcher Dialog über Kirchenaustritte, aber auch mit den Menschen, die ihre Kirche verlassen haben oder in Distanz zu ihr stehen, auf Bundes-, Bistums- und Pfarreiebene.
Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck warb für eine „Kirche in Bewegung“, die Menschen möglichst vielfältig anspricht und bestenfalls auch denen eine Heimat gibt, die nur selten kirchliche Angebote nutzen. Jan Niklas Collet, Wissenschaftlicher Projektmitarbeiter am Institut M.-Dominique Chenu Berlin, und Prof. Dr. Ulrich Engel OP, Direktor des Instituts M.-Dominique Chenu Berlin (Foto v.l.n.r.), erweiterten das Ziel auf eine „soziale Bewegung“. „Kirche muss eine Kirche mit offenen Rändern sein“, sagte er. Eine kirchliche Bewegung also, die fließende Übergänge zwischen Gruppen und Mitgliedern erlaubt, sie nicht starr nach Rollen und Funktionen hierarchisiert - und die zugleich engagiert Schritte auf dem Weg der Verwirklichung des Reiches Gottes geht.
Mehr zur Tagung in Mülheim auf der Website des Bistums Essen >>
Weitere Informationen zur Studie auf der Website des Herder-Verlags >>
Ausgewählte Besprechungen zur Studie:
- Rheinische Post, Düsseldorf >>
- katholisch.de, Bonn >>
- Domradio.de, Köln >>
- Neues Ruhr-Wort, Gelsenkirchen >>
- Tag des Herrn, Berlin u.a. >>
Institutsbibliothek
powered by
ONLINE-KATALOG
(ca. 25.000 Titel)
B Ü C H E R S U C H E >>
WORT UND ANTWORT
Zeitschrift der Dominikaner >>
CTS Berlin Campus für Theologie und Spiritualität Berlin >>
Das IMDC ist Mitglied des Wissenschaftsverbunds Albertus Magnus >>
Aktuelles Thema:
Espaces Network: Dominican Reflection on the Phenomenon of Migration to Europe (DE, EN, FR) >>
Book recommendation:
![]() |
E. Van Stichel / Th. Eggensperger OP / M. Kalsky / U. Engel OP (Eds.), Fullness of Life and Justice for All: Dominican Perspectives, ATF Theology Adelaide, Australia 2020, 380 pp., ca. 20-25 €
Order via Amazon.de >>
Order via ATF Press >>
What is Dominican Theology?
Was ist dominikanische Theologie?
![]() |
Read more >>
Lesen Sie mehr >>
Web-Links zum Dominikanerorden:
- International >>
- Deutschland/Teutonia >>
- Süddeutschl./Österreich >>
- Dominikaner werden >>
- Noviziat >>
- Dominikanerinnen >>
- Dominikanische Laien >>
Web-Links zu IMDC-Partnern:
- KSG Berlin >>
- CTS Berlin >>
- Fakultät San Esteban >>
- Wort und Antwort >>
- PTH Münster >>
- Uni Potsdam (LER) >>
- IPH >>
- IGDom >>
- KAAD >>
- Friends of Sophia >>
Institut M.-Dominique Chenu
Bankverbindung
Institut M.-Dominique Chenu
Konto: 30079 00197
Bank im Bistum Essen eG
BLZ: 360 602 95
IBAN: DE70 3606 0295 3007 9001 97
BIC: GENODED1BBE